Um einen Cappuccino, einen Latte macchiato oder einen perfekten Espresso zubereiten zu können, ist eine Kafeemaschine mit Siebträger, eine sogenannte Siebträgermaschine notwendig. Nur diese Espressomaschinen, die auch von Profis genutzt werde, lassen eine vollständige Kontrolle über den Geschmack und die Qualität des Kaffees zu.
So funktioniert das Prinzip einer Siebträgermaschine
Hinter der Funktionsweise einer Siebträgermaschine steckt ein Patent aus dem Jahr 1938. Der Erfinder Achille Gaggia erfand damals ein geniales Prinzip, bei dem Wasser mit der Hilfe eines Kolbens durch Kaffeepulver gepresst wird.
Das Espressopulver befindet sich in einem Sieb. Dieses wird mit einem Siebträger und per Bajonettverschluss an der Maschine befestigt. Damit das Pulver nicht in die Brühkammer gelangt und der Espresso verwässert, wird es mit einem Kaffeestampfer,d em Tamper, zusammengepresst. Der hohe Druck, mit dem das Wasser danach durch das Pulver schießt, zaubert die berühmte Crema auf dem Espresso. Das ist das ganze Geheimnis.
Die wichtigsten Faktoren für den perfekten Espresso
Dunkel, cremig, reich an kräftigen Aromen und mit feiner Crema: So sieht der perfekte Espresso aus. Natürlich bedarf es für ein solches Ergebnis einer hervorragenden Espressomaschine, wie etwa der Graef Siebträgermaschine Baronessa. Doch für das Gelingen eines tatsächlich guten Espresso gibt es noch drei Faktoren, die den Brühvorgang mit der Siebträgermaschine beeinflussen:
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- der Mahlgrad der Bohnen
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- die Verdichtung des Espressopulvers im Siebträger
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- die Brühzeit
Um den richtigen Mahlgrad zu finden, braucht es ein paar Versuche. Je feiner das Espressopulver ist, desto langsamer ist der Vorgang beim Brühen. Am besten starten Einsteiger mit einem mittel-feinen Mahlgrad und passt das Ergebnis mit ein paar Testläufen an.
Auch für die Kompression des Kaffepulvers braucht es ein paar Versuche. Ist es zu fest oder ungleichmäßig gepresst, stimmt das Ergebnis nicht. Als optimal gilt ein Druck von rund 12 bis 15 Kilo.
Die Brühzeit wird im besten Fall zusammen mit dem Mahlgrad ausgerichtet. Optimal ist eine Brühdauer von etwa 25 Sekunden.
Was eine gute Siebträgermaschine ausmacht
Das Material der Espressomaschine beeinflusst deren Lebensdauer. Es gibt unterschiedliche Materialien. Die meisten Maschinen bestehen aus rostfreiem Stahl oder aus Aluminium. Beides leitet die Wärme gut ab. Allerdings sind , Kupfer und Bronze viel haltbarer. Sie halten auch die Wärme länger und sind gegen Kalkablagerungen weniger empfindlich
Es gibt Siebträgermaschinen, bei denen die Kaffeemühle integriert ist. Das ist ein großer Vorteil, denn eine gute Kaffeemühle ist eine Voraussetzung für den perfekten Espresso.Hat die Maschine keine eingebaute Kaffeemühle, ist der Kauf einer Mühle absolut notwendig. Zumindest dann, wenn man nicht mit fertig gemahlenem Pulver arbeiten will.
Entkalken ist sehr wichtig
Die regelmäßige Entkalkung einer Siebträgermaschine erhöht deren Lebensdauer. Darüber hinaus verbessert sie Geschmack des Espressos. Preiswerte Espressomaschinen verfügen oft nicht über eine Entkalkungsanzeige. Dann muss der Besitzer die Intervalle im Auge behalten und von sich aus sehen, wenn es Zeit ist, die Maschine zu entkalken.
Neue und teurere Geräte haben eine Skalenanzeige. Ist es an der Zeit für ein Entkalken, leuchtet ein Licht an der Skala auf. Damit ist es sicher, dass nie zu spät und nie zu viel entkalkt wird. Die teuersten Maschinen haben sogar ein automatisches Programm zur Entkalkung.